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Weitere Projekte und Studien

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Weitere Projekte & Studien

Lebensstilintervention bei KHK und Diabetes Patient*innen

Abstract der Studie 

Herzerkrankungen und Diabetes vom Typ 2, kurz T2DM, gehören zu den häufigsten Ursachen einer erhöhten Morbidität und Mortalität in Deutschland. Besonders die Kombination beider Erkrankungen lässt das Risiko exponentiell steigen. 

Zielsetzung von LeIKD ist es, die kardiovaskulären Risikofaktoren von Hochrisikopatient*innen zu senken, indem die individuelle Gesundheitskompetenz nachhaltig gestärkt wird. Dadurch sinken langfristig die Morbidität und Mortalität der Patient*innen. LeIKD führt Patient*innen individualisiert und bedarfsgerecht an eine Lebensstiländerung heran. 

Es gibt zwei Gruppen (Interventions- oder Kontrollgruppe), welche zum Studienende nach 12 Monaten verglichen werden. 

Beide Gruppen erhalten Schrittzähler, die Interventionsgruppe zusätzlich noch Pulsmesser, eine App zum Training, Kommunikation per Telefon und Mail, individualisierte Trainingspläne und Hinweise zur Ernährungsumstellung sowie den Hinweis auf bestehende Gesundheitsprogramme/ Onlinecoach der Techniker Krankenkasse (TK). 

Die Zuordnung zu einer der beiden Gruppen erfolgt zufällig und kann nicht beeinflusst werden.

 

Ansprechpartner 

  • Johanna Porst (Sportwissenschaftlerin, Charité Berlin)
  • Linda Kalski (Sportwissenschaftlerin, Charité Berlin)
  • Stephan Müller (Sportwissenschaftler, TU München)

 

Studienförderung

Das Projekt wird gefördert durch den Innovationsfonds. Am Projekt beteiligt sind die Techniker Krankenkasse, das Zentrum für Prävention und Sportmedizin am Klinikum rechts der Isar (Technische Universität München), die Firma IDS Diagnostic Systems AG aus Karlsruhe und das Institut für angewandte Versorgungsforschung (inav) aus Berlin.

 

Hintergrund der Studie 

Ein Großteil der Patient*innen mit koronarer Herzkrankheit (KHK) und Diabetes mellitus Typ II (DM) ist körperlich inaktiv und übergewichtig. Zugleich ist die erfolgreiche Umsetzung eines Bewegungs- und Ernährungsprogramms, basierend auf Erfahrungen der letzten Jahrzehnte zufolge, nicht trivial (z.B. Projekt „Sport als Therapie der Techniker Krankenkasse“): Es erfordert Expertenwissen, um eine genau abgestimmte Dosis an Intensität der körperlichen Belastung und Ernährung zu empfehlen. Genau an diesem Punkt setzt das Projekt Lebensstil-Intervention bei Koronarer Herzkrankheit und Diabetes (LeIKD) an: In einer randomisierten, kontrollierten Studie soll durch eine strukturierte Lebensstil-Intervention dieser Patient*innen eine Steigerung der Gesundheitskompetenz und eine Reduktion von kardiovaskulären Risikofaktoren erreicht werden. Motivations- und Umsetzungsstrategien mit individuellen Empfehlungen zur Bewegung und Ernährung werden in verschiedenen Regionen Deutschlands wohnortnah umgesetzt. Dies wird durch bestehende verfügbare Angebote und neu implementierte telemedizinische Überwachung über eine neu entwickelte LeIKD-App unterstützt. Es werden insgesamt 1.500 Patient*innen der Techniker Krankenkasse (TK) mit einer koronaren Herzkrankheit und einem Diabetes mellitus Typ II eingeschlossen. Primärer Endpunkt ist die HbA1c-Reduktion, sekundäre Endpunkte sind u.a. eine Veränderung der Gesundheitskompetenz, der Lebensqualität, des Bewegungs- und Ernährungsverhaltens und die Hospitalisierungsraten. Das Projekt wird gefördert durch den Innovationsfonds, am Projekt beteiligt sind die Techniker Krankenkasse, das Zentrum für Prävention und Sportmedizin am Klinikum rechts der Isar (Technische Universität München), die Firma IDS Diagnostic Systems AG aus Karlsruhe unddas Institut für angewandte Versorgungsforschung (inav) aus Berlin.

 

Ziel der Studie

 

Zielsetzung von LeIKD ist es, die kardiovaskulären Risikofaktoren von Hochrisikopatienten zu senken, indem die individuelle Gesundheitskompetenz nachhaltig gestärkt wird. Dadurch sinken langfristig die Morbidität und Mortalität der Patienten. LeIKD führt Patienten individualisiert und bedarfsgerecht an eine Lebensstiländerung heran.

 

Primäre Endpunkt:

Wie wirkt sich die Lebensstillintervention LeIKD auf die Einstellung des Diabetes Mellitus Typ

II aus (HbA1c)?

 

Sekundären Endpunkte:

a. Wie verändern sich die Lebensqualität, die Gesundheitskompetenz, das Bewegungs- und Essverhalten durch die Lebensstilintervention LeIKD? 

b. Welchen Einfluss hat die Lebensstilintervention LeIKD auf kardiovaskuläre

Risikofaktoren? 

c. Kann durch die Lebensstilintervention LeIKD die Inanspruchnahme ärztlicher

Leistungen gesenkt werden? 

d. Führt die Lebensstilintervention LeIKD sowohl in Metropolregionen als auch in Städten mit ländlichem Einzugsgebiet zu den gleichen Effekten?

 

Studienablauf (z.B. Studienzeitraum, Studiendesign, Interventionsart) 

LeIKD ist eine multizentrische randomisierte kontrollierte Interventionsstudie bestehend aus Hochrisikopatienten mit den Diagnosen koronare Herzkrankheit (ICD-10 I20-I25) und Diabetes Mellitus Typ II (ICD-10 E11).

 

Geplante teilnehmende Zentren:

1. Zentren in den Metropolregionen: Berlin, Hamburg, Bochum und München

2. Städte mit ländlichem Einzugsgebiet: Aachen, Bremen, Freiburg, Kassel, Göttingen, Greifswald, Magdeburg, Tübingen, Villingen-Schwenningen

 

Intervention:

 

Kontrollgruppe:

  • Empfehlungen gemäß der aktuellen Leitlinien zu Bewegung und Ernährung
  • Drei umfangreiche Untersuchungen im Studienzentrum
  • Schrittzähler mit App
  • Blutzuckermessgerät mit App
  • Dreimaliges Führen eines Ernährungsprotokolls
  • Studienemailadresse

 

Interventionsgruppe:

  • Lebensstilintervention mit individualisiertem Trainingsprogramm und Ernährungsempfehlungen nach dem Energiedichteprinzip
  • Drei umfangreiche Untersuchungen im Studienzentrum
  • Trainingsapp mit tägl. Programm und Pulsgurt
  • Schrittzähler mit App
  • Blutzuckermessgerät mit App
  • Viermaliges Führen eines Ernährungsprotokolls
  • Studienemailadresse
  • Zwei Mails wöchentlich mit Informationen zu Training, Motivation und Ernährung
  • Regelmäßige Telefonate zum Thema Training

 

Einschlusskriterien

 

  • Kombination aus koronarer Herzerkrankung und T2DM
  • Versicherte/r der Techniker Krankenkasse
  • Unterschriebene Einwilligungserklärung
  • Sportfreigabe durch den behandelnden Arzt
  • Mind. 18 Jahre alt

Mauerlaufstudie - FAMOS

"Fatigue in Ultra-Marathon Observation study – the Berlin wall race. Eine Beobachtungsstudie an Teilnehmern des Berliner Mauerlaufs."

Methode:

  • prospektive Beobachtungsstudie
  • Pilotstudie an 20 Teilnehmern
  • Ausführliches laborchemische Untersuchung
  • kardiologische Untersuchung (Echo, Langzeit-EKG, EKG, Ergometrie)
  • Leistungsdiagnostik sowie neurophysiologische Testung vor Lauf
  • Nachbeobachtung im Zieleinlauf und nach 1 Woche

Kooperation mit:

  • PD Dr. T. Bobbert, Endokrinologie CCM
  • Fr. Prof. C. Scheibenbogen, Immunologie CCM
  • Prof. F. Knebel, Kardiologie CCM
  • Dr. J. Wüstenfeld, IAT Leipzig
  • 3-4 Doktoranden

Dokumente zum Download:

Anschreiben Mauerweglauf

Blasenbildung und Ultralauf

Flyer der Abteilung Sportmedizin

LIBRE-Studie

"Lebensstil-Intervention bei Frauen mit erblichem Brust- und Eierstockkrebs und Nachweis einer BRCA-Mutationen"

Projektzeit:

  • Insgesamt 2013 – 2016, Berlin 2015-2016

Projektförderer:

Hauptantragsteller:

  • M. Kiechle (Koordinatorin), Gynäkologie, Klinikum rechts der Isar, München
  • M. Halle, Präventive Sportmedizin, Klinikum rechts der Isar, München

Projektbeschreibung:

  • Prospektive, randomisierte, kontrollierte Multi-Center-Studie
  • n= 660 (Randomisierung 330:330)
  • Hochrisikopatientinnen BRCA 1 oder 2 Trägerinnen mit oder ohne Brustkrebs
  • Sport- und Ernährungsintervention über 3 Jahre

Primärer Endpunkt:

  • Machbarkeit und Akzeptanz der Lebensstilintervention
  • Lebensqualität
  • Leistungsfähigkeit

Sekundäre Endpunkte:

  • Stressverarbeitung
  • Optimismus
  • BMI
  • Fettverzehr
  • maximale Leistungsfähigkeit

Einschluss:

  • 41 Patientinnen Berlin seit Juli 2015

Dokumente zum Download:

Flyer der Deutschen Krebshilfe e.V. zur LIBRE-Studie

Validationsstudie Spiroergometrie

Verantwortlichkeit:

  • Robert Haslbauer

Kooperationspartner:

  • Cosmed, Cortex, IAT

Studiendesign:

  • n=15
  •  "laufaffine (Leistungs-)Sportler" (10km: m~35 Minuten, w~40 Minuten)
  • 18-35 Jahre, gesund, leistungsfähig
  • Stufentest: 10km/h/12km/h/14km/h (6 Min. WarmUp) + 1km/h alle 30 Sekunden bis zur maximalen Ausbelastung
  • Messung: Spiroergometrie, Herzfrequenz, Laktat (Ruhe,Max,+1,+3,+5,+7,+10)
  • 4(5) Spiroergometriegeräte 5 Tests
  • randomisiert
  • BxB (3x) vs. DMC (1x) vs. Stat. Mischkammer 1x, gleichzeitig Referenz zu Douglas Bag

Fragestellungen:

  • Vorteile/Nachteile DMC, Mischkammer, BxB? (Rf, V'E?)
  • Intraindividuelle Unterschiede der versch. Messungen
  • Validität der Messergebnisse

BioThinking

"Fachübergreifende Strategien zur Charakterisierung und Behandlung von Gebrechlichkeit"

In einer Kooperation mit der Abteilung für Trainings- und Bewegungswissenschaften (Prof. Dr. Arampatzis), der Abteilung für Zellverhalten bei Regeneration (Dr.-Ing. Geissler) und der Abteilung für regenerative Immunologie und Altern (Prof. Dr. Thiel) betreuen wir medizinisch die Probanden einer Studie, in der Menschen, die bereits einen gewissen Grad an Gebrechlichkeit erreicht haben ein spezifisches Training der Muskelkraft und der neuromuskulären Kontrolle ausführen.

Untersucht wird, ob durch dieses Training eine Rückführung des Gebrechlichkeitsgrades erreicht werden kann. Zusätzlich wird geprüft, ob im Vergleich zu gesunden älteren Probanden und im Vergleich zu jüngeren gesunden Probanden bei den gebrechlichen Menschen eine Inflammation nachweisbar ist und ob molekulare Unterschiede im Serumproteinprofil nachweisbar sind. Außerdem wird auch diesbezüglich der Einfluss des Trainings untersucht.

In diesem Sinne ist der erste Durchlauf in einem Seniorenzentrum mit guten Ergebnissen abgeschlossen worden und es werden aktuell neue Einrichtungen rekrutiert, in denen die Bewohner neugierig sind und sich solch einer Interventionsstudie zur Verfügung stellen.

AKTIV-Studie

"Aktives Altern für Körper und Geist"

Eine Studie des Max-Planck-Institutes für Bildungsforschung, Abteilung Entwicklungspsychologie untersucht, inwieweit ein körperlich und geistig aktiver Lebensstil auch in einem Alter zwischen 65 und 75 Jahren zu plastischen Veränderungen der Gehirnstruktur und des Verhaltens führt und inwieweit die Kombination von kognitivem und körperlichem Training die Leistung in dieser Altersgruppe stärker beeinflusst als jede einzelne Trainingskomponente für sich.

Im Rahmen dieser Studie untersuchen wir die körperliche Leistungsfähigkeit und die körperliche Gesundheit dieser Probanden zu Beginn der Studie und nach abgeschlossener Intervention.

KINGS: Krafttraining im Nachwuchsleistungssport

Auf der Basis einer vom Bundesinstitut für Sportwissenschaften (BISp) in Auftrag gegebenen Expertise wurde ein Forschungsdefizit im Nachwuchsleistungssport herausgearbeitet: das Krafttraining mit Nachwuchssportlern.

Vor diesem Hintergrund initiierte das BISp ein großangelegtes Verbundprojekt in einer Kooperation der Universitäten in Potsdam, Berlin, Jena, Stuttgart, Freiburg, und des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaften Leipzig. Sprecher des Wissenschaftskonsortiums ist der Trainings- und Bewegungswissenschaftler Prof. Dr. Urs Granacher von der Universität Potsdam.

Ziel ist es die Möglichkeiten und Risiken von Kraft- und Widerstandstraining im Jugendbereich wiessenschaftlich zu beleuchten und so Chancen für die Steigerung der langfristigen sportlichen Leistung und der Gesundheit der Athletinnen und Athleten zu identfizieren.

Unsere Abteilung übernimmt dabei in Zusammenarbeit mit der Klinik für Orthopädie der Charité unter Prof. Dr. Carsten Perka die ärztliche Unterstützung der Teilprojekte der Trainings- und Bewegungswissenschaft der HU unter Leitung von Prof. Adamantios Arampatzis und der Biomechanik des Julius Wolff Instituts der Charité unter Leitung von Prof. Dr. Georg Duda.

Vorsorgeuntersuchung von Nachwuchsfußballspielern der DFB Talentförderzentren Berlin-Brandenburg

"Untersuchung von 420 Nachwuchs-Auswahl-Spielern im Alter von 12-14 Jahren"

Im Rahmen einer vom DFB initiierten und geförderten Vorsorgeuntersuchung werden mehrere Hundert Nachwuchs-Auswahlspieler der regionalen DFB Talentförderzentren in der Abteilung Sportmedizin internistisch und orthopädisch untersucht.

Ziel der Untersuchung ist es eine Früherkennung von Erkrankungen bei den jungen Sportlern zu ermöglichen die die Sportfähigkeit oder die allgemeine Gesundheit aktuell oder im Verlauf beeinträchtigen können. Im orthopädischen Bereich lag dabei ein Schwerpunkt auf der sonographischen Untersuchung der Patellasehneninsertion am Unterschenkel im Sinne einer Vorsorgeuntersuchung für den sog. Morbus Osgood-Schlatter, eine Reifungsstörung dieser Struktur die gehäuft bei jungen Laufsportlern auftritt. Daneben wurden orthopädische Auffälligkeiten wie Haltungsschwächen, Beinachsenabweichungen, Fußdeformitäten und muskuläre Dysbalancen erfasst.

 

Anamnese: 

  • Seitendominanz, Trainingszeit, Verletzungen/Beschwerden

Klinische Untersuchung:

  • ROM, Muskelumfänge, Beinlänge

Sonographie: 

  • Lig. patellae & Tuberositias Tibiae

Zwischenauswertung & Erste Ergebnisse:

  • 6 Fälle M. Osgood Schlatter identifiziert
  • Bestätigung im MRT
  • Auswertung von 80 Spielern (160 Knien)
  • 32 Spieler mit asymmetrischer Ausreifung der Tub. tibiae
  • vorangeschrittenes Ossifikationstadium auf Spielbeinseite bei 24 Spielern
  • Ossifikationszentrum bei 66 Spielern auf Spielbeinseite größer
  • unregelmäßige und heterotope Ossifikationszentren in 15%